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Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen Christian Anders und der Absage des Aufritts in Witten und Hagen

Zu den Vorwürfen gegen Christian Anders und der Absage des Aufritts in Witten und Hagen nehmen wir wie folgt Stellung :

Christian ist auf Promotour seines neuen Albums „Zeitlos“ unterwegs, u. a. in Einkaufscentren wie Hagen. Im öffentlich-rechtlichen Radio wird so gut wie kein Schlager mehr gespielt, in den TV-Shows werden immer die gleichen „Größen“ eingeladen, die bei den großen Produktionsfirmen wohlgelitten sind – da bleibt uns nur diese Möglichkeit, das neue Album zu bewerben.

Als politischer denkender Mensch ist mir freie Meinungsäußerung wichtig. Es standen und stehen die geplanten Veranstaltungen ganz im Zeichen des musikalischen Schaffens von Christian Anders.

Seine im Rahmen dieser Veranstaltungen vorgetragenen Lieder vermitteln keine politischen Botschaften.

Jüdische Vorfahren

Ganz offensichtlich gibt es einige wenige Journalisten, die linke politische Parteien vor ihren Karren spannen konnten, um den Leumund von Christian zu beschmutzen und – wie wir einigen auch größeren Zeitungen entnehmen können – Antisemitismus zu unterstellen. Das ist schon deswegen absurd, da Christian Anders jüdische Vorfahren hat.

Geplant: Schlager singen, Freude machen und sich wohl fühlen

Hier handelt es sich allem Anschein nach um politisch links stehende Menschen, die mit freier Meinungsäußerung ein Problem zu haben scheinen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Konzert eines bekannten deutschen Sängers, der in Goebbels-Manier (und dieser Vergleich stammt NICHT von Christian, bevor hier schon wieder die Nazi-Keule geschwungen wird) wörtlich(!) sagte, dass seine (bzw. „unsere“) Meinung den anderen diktiert werden solle (Wortlaut „dann liegt es an uns, zu diktieren“).

Da macht Christian seinem Künstlernamen alle Ehre und macht es ANDERS. Er missbraucht seine Schlagerkonzerte NICHT für politische Botschaften, sondern will einfach nur Menschen mit seiner Musik begeistern – z. B. mit „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“, etc. etc.

Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert?

Auch wenn es manchen Journalisten und (vorzugsweise linken) politischen Parteien nicht passt, ist (zumindest NOCH) freie Meinungsäußerung im deutschen Grundgesetz verankert (Artikel 5). Christian macht von seinem Recht Gebrauch, seine Meinung zu äußern. Auch, wenn hier manches Mal das Mittel der Provokation überspannt wurde, „Wünscht sich die Gesellschaft nicht auch Menschen mit Ecken und Kanten wie Christian Anders“ ?

Soll denn ALLES stromlinienförmig sein? Trotz der skandalösen, an Berufsverbot grenzenden, Absagen seiner Auftritte lassen wir uns die Freiheit nicht nehmen, weiterhin frei unsere Meinung zu äußern – aber (noch mal) – nicht im Rahmen der Konzerte, sondern auf anderen Portalen. Im Gegensatz zu vielen Menschen der Schlagerszene ist Christian Anders nun mal ein Mann mit Ecken und Kanten.
BILD-Kommentar: „Die Gedanken sind frei“?

Es ist gerade mal EINE Woche her, dass die BILD-Zeitung HIER in einem bemerkenswerten Kommentar zu Protokoll gab, dass die Gedanken frei seien. Hintergrund des Kommentars ist, dass zwei Drittel der Deutschen Angst vor Meinungsäußerung haben – warum das so ist, mussten wir nun selbst erfahren. www.bild.de - Freiheit in Gefahr - Ein Kommentar zur Meinungsfreiheit in Deutschland . Dass jetzt genau diese BILD-Zeitung die Nazi-Keule schwingt, weil ihr einige der Äußerungen von Christian nicht passen, finden wir bedauerlich.

Politiker torpedieren Bemühungen des Einkaufscenters statt zu unterstützen

Wie kam es nun zur Absage des Auftritts in der Wittener Stadtgalerie? – Man muss dazu wissen, dass vor vielen Wochen der Auftritt geplant war, ohne dass sich daran jemand gestört hätte. Man muss dazu wissen, dass die Stadtgalerie vorsichtig gesagt nicht gerade komplett vermietet ist – nein, ganz offensichtlich gibt es hier einen bemerkenswerten Ladenstillstand. Die Idee des Center-Managements kann da doch nicht so schlecht sein, mit prominenten Namen Kunden anzulocken. Statt die Center Managerin in diesem Bestreben zu unterstützen, ist es einmal mehr die Politik, die diese Bemühungen kaputt macht. Was die Wittener Politik sonst so tut, um für Gewerbeansiedlung attraktiv zu sein? Beispielsweise übertrifft die Stadt bei der Grundsteuer alle anderen großen Städte (Quelle: WAZ).

Unterzeichner Die Grünen: Pädophilie-Vergangenheit

Ganz offensichtlich ist es das Hobby einiger linker Parteien, die als Unterzeichner des Boykottaufrufs in Erscheinung traten, in Christians Vergangenheit zu wühlen.


Aber:
Schauen wir uns doch mal die Vergangenheit der unterzeichnenden Parteien an. Nehmen wir mal die Grünen. Statt in Christians Vergangenheit herumzuschnüffeln, wäre es nicht sinnvoll, hier mal die wirklich unerträglichen Pädophilie-Vorwürfe etc. umfangreich auszuräumen. Erst vor wenigen Tagen hat Renate Künast wieder einmal diese skandalöse Grünen-Geschichte in einem Fernsehinterview abgewiegelt.


Es wäre wünschenswert, dass sich die Politiker um ihr „Kerngeschäft“, d. h. regieren, kümmern würden.

Die Linke: SED-Vergangenheit

Nehmen wir die Linken – deren Vorgängerpartei war die SED. Dass ausgerechnet eine Partei mit dieser Geschichte sich gegen freie Meinungsäußerung stellt, mag aus deren Sicht nachvollziehbar sein – aber ist das nicht skandalöser als wenn ein Sänger „Geh nicht vorbei“ in Witten singen will? Und sollte die Linke nicht lieber ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten als die eines österreichischen Schlagersängers?

SPD blamiert sich auf die Knochen bei Bürgermeisterwahl in Witten

Die Wittener SPD hat sich weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert. Die eigene SPD-Bürgermeisterin versuchte die Partei „abzusägen“, das wurde vom Wähler lokal genau so wenig belohnt wie die Machenschaften der Bundes-SPD. Man muss sich das mal vorstellen: Die SPD stellt bei der Bürgermeisterwahl einen eigenen Gegenkandidaten auf und scheitert furios. Wenn es nun darum geht, einen österreichischen Schlagersänger daran zu hindern, „Verliebt in den Lehrer“ zu singen, sind sich die SPD und die Bürgermeisterin einig – schade, dass man sich politisch sonst so selten innerhalb der eigenen Partei einigen kann.

Freie Meinungsäußerung muss weiter erlaubt bleiben

Und DIESE Parteien maßen sich an, die freie Meinungsäußerung in einen aktuellen Zusammenhang zu stellen: Das Attentat von Halle, das wir auf das tiefste verurteilen. Dieser Terrorakt gehört auf das Schärfste verurteilt. Man muss sich das mal vorstellen, wie diese Politiker ticken – sie stellen die Meinungsäußerung in folgenden Zusammenhang: „…als ein antisemitischer Terrorist zwei Menschen tötete und über 50 Jüdinnen und Juden in der Synagoge zu Halle versuchte zu töten.“ Was diese Gegner der Meinungsäußerung übersahen: Einer der betroffenen Opfer war eine große Freundin des deutschen Schlagers, die genau diese Veranstaltungen liebte. Ich finde es respektlos und traurig, dass Politiker nun den Haller Terroranschlag vorschieben, um Schlagerfreunden ihre Musik zu verbieten und/oder zu vermiesen.

Verschwörungstheorie: Soll hier der Schlager diffamiert werden?

Wie wir bei Wikipedia lesen konnten, gilt Christian Anders als Verschwörungstheoretiker. Da wollen wir abschließend doch mal seinem Ruf gerecht werden. Es fällt nämlich auf, dass Abgrund tief rassistische Texte im Rap- und Rockmusikbereich ohne weiteres geduldet und gesellschaftlich anerkannt werden. Warum werden hier die Politiker nicht aktiver? Warum musste der Echo sterben? Die Texte der Rapper waren doch bekannt. Und diese verbreiten – anders als Christian – ihre Botschaften hochprozentig auch über ihre Musik. Aber mit den Menschen kann man es ja machen – mal wieder wird mit der Lupe nach Argumenten gesucht, den gerade heute so beliebten deutschen Schlager zu diffamieren. Dort, wo Christian Anders gesungen hätte, können die Menschen im Radio keinen Schlager hören, weil der größte deutsche Rundfunksender diese beliebte Musikrichtung aus dem Programm genommen hat. Ist DAS nicht menschenverachtend? Eine Musik, die so viele Menschen lieben, nicht im Radio zu spielen? Vielleicht sollten die, die mit einem Finger auf Christian zeigen, bedenken, dass die anderen Finger auf sie selbst gerichtet sind…

Christian Anders Management

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